Liebe Besucher,
Sie haben den zweiten Punkt des GeschichtsPfades in Frenz gefunden. Dieser Punkt ist Teil eines Projektes in allen Orten der Gemeinde Inden. Wenn Sie näheres dazu wissen möchtet, finden Sie alles weitere HIER
Der GeschichtsPfad in Frenz besteht insgesamt aus 19 Punkten, die Sie zusammenhängend als Rundgang erleben können. Näheres dazu finden Sie HIER
Unten finden Sie Infos zum Standort. Über die nachstehenden Symbole sind diese Informationen in verschiedene Sprachen übersetzt, ebenso in „Leichter Sprache“ und in Audio-Version.
Ehemalige Kapelle, alte und neue Kirche
Bis zur Zerstörung der alten Burganlage auf dem Burgberg diente die damalige Burgkapelle den Edelleuten als Gotteshaus und der Totenkeller als Grabstelle.
Alte Totenregister belegen, dass Freiherr Rütger von Merode-Houffalize, gestorben am 19. Januar 1692 zu Frenz, am 22. Januar dort beigesetzt wurde.
Ihm folgte dorthin um 1700 sein Bruder Gotthard, der Edelherr.
Sophia Constantia von Merode-Houffalize und deren Schwester Maria Anna Therese Elisabeth, Töchter des Edelherrn Johann Wilhelm von Merode-Houffalize, wurden gleichfalls im Totenkeller zu Frenz beigesetzt.
Am 21. April 1712 wird Freiherr Franziskus von Merode-Houffalize in der Grabzelle zu Frenz bestattet. Im Jahre 1768 fand die Gemahlin des Freiherrn Arnold Ignaz Franz Edmund, Carolina Maria Katharina, Gräfin von Nesselrode-Ehrenshofen, in der Gruft zu Frenz ihre letzte Ruhestätte.
Da der Ort Frenz, trotz mehrfacher und wesentlich früherer Versuche erst im Jahr 1863 zur selbst- und eigenständigen Pfarrei erhoben wurde, erfolgte die seelsorgerische Betreuung der übrigen Bevölkerung durch Geistliche der Mutterpfarre Lamersdorf.
Die alte Kirche bis 1904
Sie musste wegen erheblicher Schäden aufgrund der Folgen des schweren Erdbebens im Jahre 1878 abgebrochen werden.
Einige sakrale Gegenstände (u. a. die alte Kommunionbank, das Missionskreuz und die alte Monstranz aus dem Jahr 1699) wurden mit in die neue Kirche übernommen.


Die neue Kirche seit 1904/1905 mit Ansichten aus der Zeit Ende der 30er Jahre.
Alle 11 Buntglasfenster wurden durch Kriegshandlungen im II.Weltkrieg zerstört.
Vor der Kirche (auf dem heutigen Areal mit dem Denkmal für die gefallenen der beiden Weltkriege) ist noch der alte Kirchhof zu erkennen.





