Liebe Besucher,
Sie haben den siebzehnten Punkt des GeschichtsPfades in Frenz gefunden. Dieser Punkt ist Teil eines Projektes in allen Orten der Gemeinde Inden. Wenn Sie näheres dazu wissen möchtet, finden Sie alles weitere HIER
Der GeschichtsPfad in Frenz besteht insgesamt aus 19 Punkten, die Sie zusammenhängend als Rundgang erleben können. Näheres dazu finden Sie HIER
Unten finden Sie Infos zum Standort. Über die nachstehenden Symbole sind diese Informationen in verschiedene Sprachen übersetzt, ebenso in „Leichter Sprache“ und in Audio-Version.




Ehemalige Eisenbahnstation Frenz
Dort, wo heute auf der rechten Seite nur noch ein Prellbock das Ende eines Schienenstranges anzeigt, hat bis Anfang der 80er Jahre noch eine Eisenbahnverbindung nach links über Jülich bis nach Mönchengladbach und zur anderen Seite über Eschweiler bis nach Aachen bestanden.
Erste Kontakte für eine eigene Eisenbahnstation wurden von Pfarrer Josef Kaulen und Fabrikant Baum am 22. Februar 1907 geknüpft.
Die Eröffnung des Haltepunktes in Frenz am 1. November 1908 ist in erster Linie allerdings dem in Frenz wohnenden Notar Drummen (Oberstraße Haus Nr. 11) zu verdanken, der diesbezüglich im Berliner Ministerium die Wünsche der Frenzer für einen Haltepunkt mit Erfolg vorbrachte.
Der Zweite Weltkrieg brachte den Verkehr auf der Strecke teilweise vollkommen zum Erliegen. Ende des Jahres 1944 wurde er wegen Kriegsschäden komplett eingestellt. Anfang 1945 kam der gesamte Betrieb zum Erliegen.
Nach Kriegsende wurde mit den nötigen Reparaturarbeiten umgehend begonnen. Und so konnten die ersten Fahrten auf der Strecke im August 1945 bereits wieder aufgenommen werden, ab dem Haltepunkt Frenz allerdings erst wieder ab Mai 1946.
Im Jahr 1949 ging die Betriebsführung an die neu gegründete Deutsche Bundesbahn über.



Am 28.5.1983 wurde der Personenverkehr zwischen Stolberg und Jülich, sowie der Güterverkehr zwischen Jülich und der Anschlussstelle Frenz endgültig eingestellt und die Gleisanlagen in der Folgezeit abgebaut.

Zur Versorgung der Bedürfnisse für Bahnreisende, aber auch als Feier- und Versammlungsstätte für Vereine, befand sich in der Villa Claßen ab etwa 1906 eine Bahn-hofgaststätte, wie zwei Zeitungsanzeigen aus dem Jahr 1913 belegen.


