Das Wasserschloss Frenz

Nachdem die Familie der Herren von Frenz im Jahr 1303 ausgestorben war, gehörte das Gebiet von Frenz von 1361 bis 1393 den Fürsten von Merode, besonders Rikalt I.

Da die alte Burg auf dem Burgberg an der Kirche kaputt war, begannen Rikalt III. und Rikalt IV., ein Wasserschloss im Tal der Inde zu bauen. Das Wasserschloss und das Gebiet von Frenz blieben bis 1826 im Besitz der Fürsten von Merode. Dann erbte es der Rentmeister J. W. Gräf.

Ab 1840 gehörte das Schloss dem Aachener Fabrikanten Charles James Cockerill. Im Jahr 1916 wurde Gustav Kreuder, ein Lederfabrikant aus Langerwehe, der neue Burgherr.

Die folgenden Bilder zeigen, wie das Wasserschloss früher aussah, als es noch schön war, und wie es dann verfiel.

Im November 1944 wurde das Schloss von der heranrückenden amerikanischen Armee stark beschädigt.

Im September 1956 übernahm die Rheinbraun AG das Schloss und ließ 1964 die Ruine abreißen. Nur der Wirtschaftstrakt blieb erhalten (Bild unten rechts).

Seit Anfang der 1960er Jahre teilen sich die Familien Radermacher, Stollwerk und Gatzen das Gelände der ehemaligen Wasserburg.

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