Müllenarker Mühle

Seit dem 9. Jahrhundert gab es in der Nähe der Burg Müllenark eine Mühle. Nach ihr ist die Familie von Müllenark benannt.

Mühlenteich mit Mühlrad

Erstmalig wurde die Mühle 1434/35 in einem alten Dokument erwähnt. Die Mühle, so wie sie heute aussieht, wurde im 17. und 18. Jahrhundert als Getreidemühle gebaut. Bis 1798 mussten die Menschen aus den umliegenden Dörfern dort ihr Getreide mahlen. Die Mühle wurde mit Wasser aus dem Lendersdorfer Mühlenteich betrieben.

Im 19. Jahrhundert gab es viele Veränderungen an der Mühle. 1820 hatte sie zwei Wasserräder und 1830 sogar drei. Zu dieser Zeit konnte die Mühle auch Öl pressen und Holz schneiden. Sie war sehr wichtig für die Menschen in der Umgebung.

Mühlrad

Der Mühlenhof hat vier Gebäude aus Backstein. Die Wand zur Teichseite war früher ganz aus Sandstein und im Untergeschoss kann man noch einen Teil davon sehen. Die Wand, wo das Mühlrad ist, ist einen Meter dick!

Das zweigeschossige Gebäude ist aus Sandstein und hat ein Mansardwalmdach. Die Fenster und Türen sind aus Holz. Es wurde gut restauriert und ist fast im Originalzustand erhalten. Im Inneren der Mühle kann man noch sehen, wie die Wohnmühle früher war. Es gibt noch Teile wie den Kran und das Mahlwerk, die wichtig für die Mühle waren. Diese zeigen, wie geschickt die Menschen damals waren und was sie konnten

Ein Brunnen in der Mühle sorgte immer für Wasser. Er war sehr wichtig, besonders in Kriegszeiten, um die Mühle zu schützen.

Die Müllenarker Mühle ist nicht nur ein Gebäude, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte. In den 1990er Jahren wurde die Mühle von ihrem Besitzer renoviert. Das Mühlrad funktioniert noch, aber es wird nicht mehr benutzt, weil kein Wasser mehr fließt.

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