Schule
Neun Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, im Juni 1954, begann man mit dem Bau einer neuen katholischen Volksschule auf dem Gelände der Rurwiese. Am 24. Oktober 1954 wurde der Grundstein gelegt.
Der Bau verzögerte sich wegen des eiskalten Wetters. Am 16. Juli 1955 konnte die neue Schule endlich eröffnet werden.
Im Jahr 1960 gab es 99 Kinder in drei Klassen: In der Oberklasse waren 31 Kinder, in der Mittelklasse 39 Kinder und in der Unterklasse 29 Kinder. Es sollte einen dritten Lehrer geben, aber es gab damals nicht genug Lehrer.

Von Oktober 1961 bis September 1963 wurde ein neuer Teil für die Schule gebaut. Dort gab es Platz für einen dritten Klassenraum und weitere Räume, wie ein Lehrerzimmer und einen Raum für Lernmaterialien.
Ab Mitte der 1960er Jahre gab es immer weniger Schüler. 1967 wurden nur ein Mädchen und drei Jungen in Schophoven eingeschult, sodass es nur noch 50 Schüler gab. Deshalb wurden die Schulen in Pier und Schophoven zusammengelegt. Die 1. und 2. Klassen wurden in Schophoven unterrichtet, die Klassen 3 bis 8 in Pier.
Durch eine große Schulreform wurde die katholische Volksschule Schophoven am 28. Juni 1968 aufgelöst. Sie hatte 126 Jahre lang bestanden.
Dorfgemeinschaftshaus
Das leere Schulgebäude wurde in den 1970er und 1980er Jahren zum Teil als Jugendheim genutzt. Zeitweise gab es dort auch eine Firma, die Plastikbeutel herstellte.
Seit den frühen 1990er Jahren wurde die ehemalige Schule zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. Jetzt ist es ein Ort für die Vereine im Dorf.

Der neue Anbau wird auch von der Löschgruppe Schophoven der Freiwilligen Feuerwehr genutzt. Im Jahr 2009 wurde das Gebäude umgebaut und renoviert. Jetzt gibt es dort die Florianstube, Umkleiden, eine Werkstatt und die Fahrzeughalle, die alle nebeneinander liegen.