Der Tagebau II wurde 1912 eröffnet, um Kohle zu fördern. Aber schon 1915 war die Kohle dort ausgegangen. Ab 1917 wurde das Loch mit Erde aus dem Tagebau Lucherberg III teilweise gefüllt. Es entstand auch eine Halde, die heute als „alte Kippe“ bekannt ist. Das Gelände blieb viele Jahre ungenutzt.

Erst 1960 begann man, das Gebiet für den Bau einer Siedlung, eines Sportplatzes und einer Kleingartenkolonie vorzubereiten. Die Bergarbeitersiedlung wurde 1964 mit etwa 300 Wohnungen fertiggestellt. Dadurch verdoppelte sich die Einwohnerzahl von Lucherberg. 1962 hatte der Ort noch 585 Einwohner, 1967 waren es schon 1267 Personen.

Die ersten Spiele des FC Jugend Lucherberg fanden seit 1919 in der Nähe des Dorfes statt. Ab 1921 spielte der Verein auf einem Sportplatz gegenüber der Waagmühle. 1957 wurde ein neuer Sportplatz an der Halde gebaut, der 1965 durch den Bau der Siedlung an den heutigen Ort verlegt wurde.