Liebe Besucher,

Sie haben den zweiten Punkt des Geschichts Pfades in Schophoven gefunden. Dieser Punkt ist Teil eines Projektes in allen Orten der Gemeinde Inden. Wenn Sie näheres dazu wissen möchtet, finden Sie alles weitere HIER

Der GeschichtsPfad in Schophoven besteht insgesamt aus 10 Punkten, die Sie zusammenhängend als Rundgang erleben können. Näheres dazu finden Sie HIER

Unten finden Sie Infos zum Standort. Über die nachstehenden Symbole sind diese Informationen in verschiedene Sprachen übersetzt, ebenso in „Leichter Sprache“ und in Audio-Version. Über das Symbol mit den deutschen Farben sind zusätzliche Informationen abrufbar.

Zusatzinfo Deutsch (später)
Zusatzinfo

Alte Schule

Nach der Trennung vom Schulbezirk Pier wurde am 1. August 1836 in Schophoven der eigenständige Schulbetrieb mit 90 schulpflichtigen Kindern aufgenommen. Die erste Lehrerstelle wurde mit Herrn Werner Breuer aus Kofferen besetzt, der zuvor als Unterlehrer in Pier tätig war.

Mit dem Bau eines Schulgebäudes im Jahr 1872 (heute Haus Kalkweg 6) entstand eine Bildungseinrichtung, die mehrere Generationen von Kindern aus Schophoven und Viehöven prägen sollte.

1920 hatte die Klasse von Lehrer Gottfried Steffens, rechts im Bild, sechzig Schüler.

Die Schule beherbergte zeitweise 120 Kinder. Wegen der großen Schülerzahl wurde sogar im Gasthaus „Peter Kraus“, in der Nähe der Kirche, eine zweite Klasse eingerichtet. Der Bau eines zweiten Schulgebäudes im Jahr 1883 (heute Haus Kalkweg 1) löste das Raumproblem. 1887 übernahm Gottfried Steffens aus Venrath die Lehrerstelle, die er 34 Jahre innehatte. 1921 trat er in den Ruhestand; eine Straße in Schophoven wurde nach ihm benannt.

1955 zog die Schule in ein neues Gebäude um, das heute als Dorfgemeinschaftshaus bekannt ist. Mehr dazu bei Station 5 dieses Rundweges.

Besondere Erwähnung verdient auch die Lehrerin Fräulein Luise Knauff, die 42 Jahre lang, von 1926 bis 1968, als Lehrerin in Schophoven tätig war und damit einen unauslöschlichen Eindruck in der Gemeinde hinterließ.

Schlichbach

Der Schlichbach mit Transformatorturm

Der Transformatorturm wurde um 1915 erbaut, als Schophoven an die elektrische Stromversorgung angeschlossen wurde.

Der Schlichbach, Namensgeber der „Schlichstraße“, floss ursprünglich entlang der Straße, die heute seinen Namen trägt.

Die Schlichstraße um 1965

1953 wurde die Kanalisation angelegt. Dabei wurde der Schlichbach, der in seinem verwahrlosten Zustand ein Seuchenherd geworden war, östlich um das Dorf herumgeleitet. Eine weitere Umlegung erfolgte im Zuge der Erschließung des Baugebietes für die Umsiedlung Pier.

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