Liebe Besucher,

Sie haben den siebten Punkt des Geschichts Pfades in Lucherberg gefunden. Dieser Punkt ist Teil eines Projektes in allen Orten der Gemeinde Inden. Wenn Sie näheres dazu wissen möchtet, finden sie alles weitere HIER

Der GeschichtsPfad in Lucherberg besteht insgesamt aus 10 Punkten, die sie zusammenhängend als Rundgang erleben können. Näheres dazu finden sie HIER

Unten finden sie Infos zum Standort. Über die nachstehenden Symbole sind diese Informationen in verschiedene Sprachen übersetzt, ebenso in „Leichter Sprache“ und in Audio-Version. Über das Symbol mit den deutschen Farben sind zusätzliche Informationen abrufbar.

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Zusatzinfo in Arbeit
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Lucherberger See-Tagebau 3

Lucherberg 1917: Mit einem solche Bagger hat die Arbeit im Tagebau III „Lucherberger See“ begonnen.

Am 1. Juni 1917 wurde südöstlich der Straße Lucherberg-Luchem mit dem Aufschluss des Tagebau III begonnen – dem späteren Lucherberger See. Die Kettenbahn vom Tagebau III zur Brikettfabrik verlegte man in einem Stollen unter der Luchemer Straße, dann entlang der Böschung des Tagebau II (heute Talstraße), über die heutige Goltsteinstraße hinweg und in den Hof der Brikettfabrik.

Dieser dritte Tagebau ist neben den Tagebauen I (Goltsteinkuppe) und II (Siedlung) der größte rund um Lucherberg. Hier wurde bis zum Jahre 1930 Kohle bis zu einer Tiefe von 25 Metern gefördert.

Das Wasser des Wehebach diente lange Jahre als Zulauf für den See im ausgekohlten Tagebau, dessen Wasserstand ursprünglich dem Grundwasser angepasst war und nicht höher lag als das Rückhaltebecken gegenüber der Waagmühle.

Lucherberg und der „Lucherberger See“. Der See hatte eine Tiefe von ca.14m und entstand aus dem ehemaligen Tagebau Lucherberg III.

Ab 1954/55 errichtete man ein Pumpwerk an der Ostseite des Sees, hierdurch wurde Wasser aus der Rur bei Schophoven in den ehemaligen Tagebau III gepumpt.

Der dadurch entstandene Lucherberger See diente dem Kraftwerk Weisweiler als Kühl- und Brauchwasser.

Der See war seinerzeit mit ca. 9 Millionen cbm der größte See im Kreis Düren und diente dem Angel- und Segelverein viele Jahre als Freizeitstätte.

Baden war nie erlaubt, dennoch genossen Tausende unbeschwert die heißen Sommer auf und im Wasser. Hier haben wohl etliche das Schwimmen gelernt.

Der See wurde 2024 abgepumpt, damit sein Wasser nicht in den angrenzenden Tagebau Inden läuft. Im Zuge der Planung für den „Indesee“ soll dort die „Lucherberger Lagune“ entstehen.

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